Aktuelles

Diabetologie trifft Politik

Am 8.8.2024 empfing Frau Ministerin Grimm-Benne eine Delegation des Berufsverbandes der niedergelassenen Diabetologen und PatientenvetreterInnen. Dr.Carola Lüke, Vorsitzende des BVND Sachsen-Anhalt, Dr.Sandra Sculz, Diabetologin und Mutter eines Kindes mit Typ1-Diabetes, sowie Antje Weichard, Vorstandsmitglied des BVND Bund und der Deutschen Diabetes Gesellschaft übergaben eine Petition mit Tausenden Unterschriften zum Erhalt der ambulanten Diabetesversorgung im Rahmen des geplanten Gesundheitsversorgungs-Stärkungsgesetz GVSG.

Petition an den Gesundheits-Ausschuss des Bundestages

Vertreterinnen des BVND, hier Dr. Sandra Schulz und Antje Weichard, empfingen im Diabeteszentrum Magdeburg am 5.9.2024 Tino Sorge, MdB und Gesundheitspoltischer Sprecher der CDU-Fraktion im Bundestag und brachten ihre Sorgen bezüglich der künftigen Diabetes-Versorgung zum Ausdruck.

Wer versorgt mich,

wenn meine Diabetologin nicht mehr da ist?
Unterstützen Sie jetzt die Petition zum Erhalt der diabetologischen Schwerpunktpraxis!

Das sogenannte GVSG bedroht auch Ihre Diabetesbehandlung!

Wird der Gesetzesentwurf beschlossen, bedeutet das für Sie:
  • Viele Leistungen wird es nicht mehr geben
  • andere Leistungen nur sehr eingeschränkt und
  • es wird zu erheblich längeren Wartezeiten kommen.
Wenn Sie auch in Zukunft umfassend betreut werden wollen, dann unterstützen Sie unsere Petition zum Erhalt der diabetologischen Schwerpunktpraxen mit Ihrer Unterschrift!

Vielen Dank sagt Ihr Praxisteams!

„Vertreterinnen des Berufsverbandes der niedergelassenen Diabetologen und der Diabetes-Selbsthilfe besuchen Sozialministerin Grimm-Benne in Sorge um die Zukunft der Diabetesversorgung in Sachsen-Anhalt vor dem Hintergrund der geplanten Gesetzgebung durch das Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) und des Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG)“

Herzlichen Dank ...

… liebe Kolleginnen und Kollegen, Praxispartner und Mitstreiter, herzlichen Dank an die zahlreichen Gratulanten, die mit uns im April 2024 unser

25jähriges Praxisjubiläum

feierten und uns mit freundlichen Worten, aufmerksamen Präsenten und angeregten Gesprächen

Ihre Wertschätzung und Anerkennung spüren ließen.

Im April 1999 vor 25 Jahren wurde in Hermsdorf im Speckgürtel von Magdeburg unsere Praxis als
Hausarztpraxis gegründet und bekam 2001 die Anerkennung als Diabetologische Schwerpunktpraxis.
2011 folgte die Praxiserweiterung nach Haldensleben und 2015 eröffnete die Praxis in Magdeburg, die heute unsere Hauptbetriebsstätte darstellt.

Seit 4 Jahren sind wir als Diabetes-Zentrum DDG und Diabetes-Fußambulanz DDG zertifiziert, worauf wir sehr stolz sind. Viele ärztliche Kolleginnen und Kollegen haben Abschnitte ihrer Weiterbildung Allgemeinmedizin und Diabetologie in unserer Einrichtung absolviert.

Regelmäßig betreuen wir Studenten, Hospitanten und Praktikanten, bilden Diabetesassistentinnen, Diabetesberaterinnen und Wundassistenten aus. Wir möchten für Sie auch weiterhin vertrauensvolle und kollegiale Ansprechpartnerinnen sein.

Wir möchten für Sie auch weiterhin vertrauensvolle und kollegiale Ansprechpartnerinnen sein. Auf weiterhin gute Zusammenarbeit ...

Im Namen des gesamten Praxisteams

Antje Weichard
FÄ für Innere u. Allgemeinmedizin
ZB Diabetologie, Diabetologin DDG

P.S. Seit unserem Praxisjubiläum erfreuen mit einem Augenzwinkern zahlreiche Bilder des
„Fabelhaften Realismus“ des Künstlers Frank Meier unsere Besucher und Mitarbeiterinnen. Kommen Sie gern einmal vobei und verschaffen sich selbst einen Eindruck!

www.kunst-frankmeier.de

Patienteninformation

Neues zum eRezept

Sehr geehrte Patienten,

Arztpraxen führen seit Januar 2024 schrittweise das elektronische Rezept (eRezept) ein. Bis auf wenige Ausnahmen werden alle rosa Rezepte mit verschreibungspflichtigen Medikamenten auf das eRezept umgestellt. Dadurch ergeben sich einige Veränderungen im Ablauf:
Die eRezepte können erst nach dem Einlesen der Chipkarte erstellt werden – eine Vorbereitung der Rezepte ohne eingelesene Chipkarte ist nicht mehr möglich.
Die Chipkarte wird wie bisher einmal im Quartal in der Praxis eingelesen.

eRezepte werden nicht mehr ausgedruckt und müssen nicht mehr aus der Praxis abgeholt werden – die Daten zum Rezept werden zentral gespeichert. Alle eRezepte können ab dem nächsten Werktag mit Vorlegen der Chipkarte in der Apotheke eingelöst werden – Ihr Arzt/Ärztin muss die Rezepte erst prüfen, elektronisch unterschreiben und freigeben – das ist recht zeitaufwendig. Ausnahmen für dringende Rezepte sind möglich. Die Abholung der Medikamente in der Apotheke ist nur gegen Vorlage der Chipkarte möglich – eine PIN ist nicht erforderlich.

Falls Sie den Inhalt eines Rezeptes kontrollieren und ggfs. in einer Internetapotheke einlösen wollen, benötigen Sie eine PIN, die Sie bei Ihrer Krankenkasse beantragen müssen.
Hilfsmittelrezepte ( Lanzetten, Blutzuckerteststreifen, Pennadeln u.ä. ) sowie Betäubungsmittel- Rezepte und Privatrezepte müssen weiterhin als Papier-Rezept ausgedruckt werden.
Die Möglichkeiten der Rezeptbestellung (Briefkasten, Anruf, E-Mail, Fax, PatMed- App oder Telefonassistent) und unsere Erreichbarkeit bleiben unverändert.

Bei Fragen sprechen Sie uns an.

Bitte beachten Sie ...

Sollten Sie unter einer Infektion der Atemwege leiden, betreten sie unsere Praxen bitte nur mit einem Mund-Nasen-Schutz. Da viele unsere Patienten zu Risikogruppen für schwere gehören, bieten wir allen Patienten gemäß Empfehlung der STIKO die jährliche Grippeschutz und Corona-Impfung an.

Bitte sprechen Sie uns gern darauf an.

Neue Praxis in Magdeburg

Großzügigen Praxisräume in Magdeburg auf 240qm in der 2.Etage

Seit 2021 freuen wir uns, Sie in unseren neuen großzügigen Praxisräumen in Magdeburg auf 240qm in der 2.Etage willkommen zu heißen. Auf nun deutlich größerer Fläche können wir Abstands- und Hygieneregeln besser gewährleisten und haben neben 3 Sprechzimmer einen separaten Fußbehandlungsraum, einen Infektionsraum, einen Einzelberatungsraum und einen deutlich größeren Schulungsraum. Ein modernes Praxisverwaltungssystem erleichtert uns mit Patientenaufruf-System, Fotodokumentation Barcodescanner, Messengerdiensten und Videosprechstunden künftig die Arbeit und Kommunikation mit Patienten, Kollegen und Medizindienstleistern. Im Wartezimmer können Sie nahezu kontaktlos Ihre BZ-Geräte, Pens und Insulinpumpen einlesen oder uns Ihre Daten schon vorab via Cloudlösungen zuschicken.

Wir freuen uns, mit Ihnen gemeinsam nützliche Digitallösungen im medizinischen Alltag einzuführen. Sprechen Sie uns gern darauf an.

Gesundheits-und Sozialministerin Petra Grimm-Benne besucht das Diabeteszentrum Haldensleben....

Foto // Juliane Just

Am 10.01.2020 besuchte uns Gesundheits-und Sozialministerin Petra Grimm-Benne im Diabeteszentrum Haldensleben, um sich über die Herausforderungen der ambulanten Betreuung von PatientInnen mit Diabetes mellitus und dessen Begleit- und Folgekrankheiten zu informieren. Neben einem Praxisrundgang, und der Aufklärung über das komplexe Krankheitsbild des Diabetes-Fußsyndroms wurden der Ministerin die Breite der modernen Diabetestechnologie mit Auslesen und Interpretieren von Insulinpumpen und Glucosesensoren vorgestellt. In einem 90minütigen Gespräch diskutierte die Ministerin mit der Praxisinhaberin.

Frau Antje Weichard, Fachärztin für Allgemeinmedizin und Diabetologin, Vorstandsmitglied im Berufsverband der Niedergelassenen Diabetologen BVND e.V., über die Strukturen der hausärztlichen und ambulanten Diabetesversorgung in Sachsen-Anhalt. Breiten Raum nahm die Erörterung über Wege der Nachwuchsgewinnung zur Bekämpfung des Hausärztemangels ein. Frau Weichard ist seit vielen Jahren als Weiterbilderin für junge Ärzte in Weiterbildung tätig, ist Mitglied der Prüfungskomission Allgemeinmedizin und Diabetologie der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, aber engagiert sich auch bereits in der studentischen Ausbildung als Akademische Lehrpraxis des Universitätsklinikums Magdeburg.

Sie hält Vorlesungen und Seminare und betreut Studierende im Rahmen von Famulaturen und des Blockpraktikums Allgemeinmedizin. Seit Start der Klasse Hausarztmedizin im Oktober 2019 am Universitätsklinikum Magdeburg fungiert sie als Mentorin für eine Studierende der Klasse „Hausärzte“ im ersten Studienjahr. Neben der nun eingeführten Landarztquote müssten sich vor allem die Rahmenbedingungen für die Hausärzteschaft verbessern, der Hausarzt von Bürokratie und Überregulierung befreit und mitsamt seiner Mitarbeiter auskömmlich finanziert werden. Digitalisierung darf nicht Selbstzweck sein, sondern muss Arzt und Patient nutzen und bedarf einer flächendeckenden Digital-Infrastruktur. Sie kann nicht ärztliche Zuwendung und Empathie ersetzen, Arztzeit wird bei alternder und multimorbider Bevölkerung zunehmend kostbar.

Mit neuen Modellen der ambulanten Versorgung kann auch für junge ÄrztInnen die Work-Life-Balance zwischen
anspruchsvollem Beruf und Familie gelingen. Hier wünscht sich die Praxisinhaberin noch mehr Unterstützung der Politik, damit es auch in 10Jahren noch freiberuflich unternehmerisch tätige Ärzte gibt.